Montenegro


Montenegro ist ein kleines und unterschätztes Land an der Adriaküste, das dich mit seiner Vielfalt und Schönheit begeistern wird. Von majestätischen Bergen über traumhafte Strände bis hin zu historischen Städten und Bauwerken. Um die Vielfalt Montenegros wirklich zu entdecken, ist ein Mietwagen ideal. Damit kannst du bequem von den Bergen zum Meer fahren und abgelegene Orte erreichen. Busse sind eine erschwingliche Option, um größere Städte und touristische Hotspots wie Kotor, Budva und Podgorica zu erreichen. Sie eigenen sich jedoch eher weniger, um die abgelegeneden Orte zu erreichen.

Dummitor Nationalpark

Tara-Schlucht


Die Tara-Schlucht in Montenegro ist ein wahres Naturerlebnis und eine der beeindruckendsten Schluchten Europas. Sie erstreckt sich über 78 Kilometer und erreicht an einigen Stellen eine Tiefe von über 1.300 Metern, was sie zur tiefsten Schlucht Europas und zur zweittiefsten der Welt macht. Die Schlucht liegt im Durmitor-Nationalpark, einem UNESCO-Welterbe, und wird vom kristallklaren Fluss Tara durchzogen. Dieser Fluss ist bekannt als einer der saubersten in Europa und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Abenteuer. Beispielsweise wird dort Zipline und Rafting angeboten. Auch bei Wanderern ist die Umgebung äußerst beliebt.

 

Ein weiteres Highlight der Schlucht ist die Đurđevića-Tara-Brücke. Diese beeindruckende Konstruktion ist 350 Meter lang und bietet einen spektakulären Blick auf die Schlucht und den Fluss. Sie ist ein perfekter Ort für Fotos. An der Brücke befinden sich kleinere Cafés und Restaurants in denen leckere Gerichte angeboten werden. 

Dummitor Nationalpark

Crno Jezero - Schwarzer See


Der Schwarze See, auch bekannt als Crno Jezero, ist einer der schönsten Gletscherseen Montenegros und ein Highlight für Naturliebhaber. Er liegt auf etwa 1.400 Metern Höhe am Fuße des Berges Međed im Durmitor-Nationalpark und ist von dichten Wäldern und Bergen umgeben. Der See schimmert je nach Lichtverhältnissen in tiefem Schwarz, Grün oder Blau. Besonders beeindruckend ist die Spiegelung der umliegenden Wälder und Berge auf der glatten Wasseroberfläche. Tief-Schwarz, wie der Name verspricht ist der See jedoch nicht wirklich. Er ist dennoch aufjedenfall einen Besuch wert. Den Stop am See kannt du perfekt mit dem Besucht der Tara-Brücke verinden. Beide Ziele liegen nicht weit voneinander entfernt.

Kloster Ostrog


Das Kloster Ostrog ist wohl das spirituell wichtigste Ziel in Montenegro. Hoch in die Felswand des Prekornica-Gebirges eingebettet, ist es ein Ort, der nicht nur Pilger, sondern auch Reisende aus aller Welt in seinen Bann zieht. Es empfiehlt sich festes Schuhwerk anzuziehen, da der Weg hoch zum Kloster beschwerlich sein kann. Oben angekommen, hast du eine wunderschöne Sicht auf die Berge und Täler.

 

Das Kloster liegt etwa 25 Kilometer von Nikšić und 80 Kilometer von Podgorica entfernt. Du kannst es mit dem Auto über eine kurvenreiche Straße oder zu Fuß über einen Wanderweg erreichen. Da es sich um einen heiligen Ort handelt, solltest du dich angemessen kleiden und die spirituelle Bedeutung des Klosters respektieren. Auf dem Gelände gibt es Shops mit einer riesigen Auswahl an Souvenirs.

Pavlova Strana Rijeka Crnojeviča


Der Pavlova Strana Viewpoint ist einer der spektakulärsten Aussichtspunkte in Montenegro. Von hier aus hast du einen atemberaubenden Blick auf die Schleifen des Flusses Rijeka Crnojevića, der sich durch die üppige grüne Landschaft schlängelt, bevor er in den Skadar-See mündet. Die Landschaft ist ein beliebtes Motiv für Postkarten und Reisefotos. Der Weg dorthin ist jedoch beschwerlich, da die Straßen und Wege teils sehr schmal sind, sodass kaum zwei Autos aneinander vorbeifahren können. Daher ist es ratsam, wenn du dich für einen möglichst kleinen Mietwagen entscheidest. Am Aussichtspunkt wirst du auch hin und wieder von Anbietern von Bootstouren angesprochen, die dich dann zum Bootsanleger im nächsten Ort eskortieren. Bei meinem Besuch war das Angebot des Mitarbeites identisch mit dem Angebot am Bootsanleger. Dennoch ist eine gesunde Vorsicht nicht verkehrt.

Sveti Stefan


Sveti Stefan, auch bekannt als Saint Stefan, ist eine kleine Insel, die durch einen schmalen Damm mit dem Festland verbunden ist. Sie liegt in der Nähe von Budva und war ursprünglich ein kleines Fischerdorf aus dem 15. Jahrhundert, das von der Familie Paštrovići gegründet wurde. Die Insel wurde später zu einer Festung ausgebaut, um die Bewohner vor Piratenangriffen zu schützen. In den 1950er Jahren wurde das Dorf in ein luxuriöses Resort umgewandelt, das heute als eines der exklusivsten Reiseziele Europas gilt. Wenn du dir etwas Besonderes gönnen möchtest, kannst du eine Übernachtung in einem der exklusiven Resorts buchen oder in einem der Restaurants auf der Insel speisen. Die Strände in der Umgebung, wie der Miločer-Strand, sind öffentlich zugänglich und laden zu einem entspannten Badetag ein.

Church of Lady of Škrpjela & Kloster Sankt Georg


Der Legende nach fanden Fischer im Jahr 1452 an dieser Stelle eine Ikone der Jungfrau Maria auf einem Felsen im Meer. Nach diesem Fund begannen die Bewohner von Perast, Steine und gesunkene Schiffe mit Fracht zu versenken, um eine Insel zu schaffen. Die Insel befindet in der Bucht von Kotor, gegenüber der Stadt Perast. Dieses einzigartige Bauwerk ist nicht nur ein spiritueller Ort, sondern auch ein Symbol für die Geschichte und Kultur der Region. Die heutige Kirche wurde 1632 erbaut und später renoviert.

 

Die Insel ist nur mit dem Boot erreichbar. Von Perast aus fahren regelmäßig kleine Boote, die dich in wenigen Minuten zur Kirche bringen. Viele Tourenanbieter in der Region bieten auch kombinierte Ausflüge an, die die Insel und andere Sehenswürdigkeiten der Bucht umfassen. Es gibt verschiene Preisklassen für die Bootsfahrt. Bei der Panaoramafahrt, fährst du zusätzlich um die angrenzende Insel, auf der sich das Kloster Sankt Georg befindet. Es gibt auch Bootstouren, die entlang der Promenade Richtung Kotor fahren. Im Nachhinen hätte für mich ein Standardticket (das preiswerteste Angebot) ausgereicht.

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